Schrittdaten können Personen identifizieren

Ein Forschungsteam hat sich in Zusammenarbeit mit dem Saarbrücker Lehrstuhl für Rechtsinformatik mit der Identifizierbarkeit von Personen durch Wearable-Daten auseinandergesetzt. Dabei wurde aufgezeigt, dass auch die von Nutzern meist als unkritisch eingestuften reinen Schrittzahlen bereits ausreichen, um eine Person eindeutig zu identifizieren.



Die bisher erzielten Ergebnisse bestätigen erneut, dass Wearable-Daten sensible personenbezogene Daten beinhalten können und daher besonders schützenswert sind. Im Einklang mit dem Ziel des Projekts WearPrivate sollen sich nun weitere Forschungen damit beschäftigen, wie derart sensible und identifizierende Daten von Wearables im Arbeitskontext angemessen geschützt werden können. Einerseits gilt es, eine Identifizierung zu verhindern und andererseits sollen gleichzeitig sinnvolle Auswertungen und Analysen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit ermöglicht werden.



Informationen zum Artikel:
Aljoscha Dietrich, Kurunandan Jain, Georg Gutjahr, Bianca Steffes, Christoph Sorge: I recognize you by your steps: Privacy impact of pedometer data, In Computers & Security, volume 124, 2023.